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Wir klären auf: Welcher Speicher für ein Balkonkraftwerk?
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Wir klären auf: Welcher Speicher für ein Balkonkraftwerk?

Balkonkraftwerke sind für viele der erste Schritt in Richtung Unabhängigkeit vom Stromanbieter. Doch schon nach den ersten sonnigen Tagen taucht die Frage auf: Was passiert eigentlich mit dem Strom, den ich gerade nicht verbrauche? Die Antwort: Er verpufft ins Netz. Ein Speicher wirkt hier wie ein Upgrade – er hält deinen Solarstrom fest, bis du ihn wirklich brauchst.

Klingt genial, aber: Wann lohnt sich das Ganze? Und welcher Speicher passt? Wir von Kleines Kraftwerk klären zu diesem Thema auf und empfehlen dir die besten Speicher, die es aktuell auf dem Markt gibt.

Speicher für Balkonkraftwerke: Dies sind die Vorteile

Ein Balkonkraftwerk liefert tagsüber Strom. Viele Haushalte verbrauchen ihn aber erst abends. Ohne Speicher: verschenkte Energie. Mit Speicher: maximaler Eigenverbrauch.


Die Vorteile auf einen Blick:


  • Mehr Unabhängigkeit vom Netzstrom
  • Bessere Amortisation des Balkonkraftwerks
  • Abends und nachts nachhaltigen Strom nutzen
  • Backup im Falle von Stromausfällen

Mal ehrlich: Rechnet sich ein Speicher für jeden?

"Hier trennt sich die Spreu vom Weizen. Ein Speicher ist sinnvoll, wenn du tagsüber wenig zu Hause bist und abends größere Verbraucher wie Spülmaschine, Fernseher & Co. laufen lässt. Ein weiterer Grund wäre, dass du deine Strompreise langfristig im Griff haben willst", so Markus Struck, Geschäftsführer von Kleines Kraftwerk.


Ein Speicher ist weniger sinnvoll, wenn dein Verbrauch ohnehin tagsüber hoch ist (z. B. weil du im Homeoffice arbeitest). Oder wenn du nur ein Balkonkraftwerk hast, das kaum Überschüsse produzieren kann.

Speichergröße: Wie viel ist genug?

Hier machen viele Menschen den Fehler, zu groß zu denken. Ein Balkonkraftwerk ist kein Dachkraftwerk (große PV-Anlage) – entsprechend kleiner muss auch der Speicher sein.


  • 450–800 Wh: Reicht für Single-Haushalt
  • 1–2 kWh: Goldene Mitte für ein Zwei-Personenhaushalt oder kleine Familien
  • mehr als 2 kWh: Nur dann sinnvoll, wenn regelmäßig viele Geräte abends laufen


Hier gilt eine einfache Faustregel: Lieber klein starten, denn erweitern kann man sein kleines Kraftwerk auch später noch, wenn man feststellt, dass man einen größeren Bedarf abdecken muss.

Ist ein Speicher nur für Eigenheimbesitzer interessant?

Ein klares Nein. Gerade Mieter profitieren enorm:


  • Tagsüber läuft das Balkonkraftwerk im Leerlauf.

  • Abends, wenn du heimkommst, ist Strom da – gespeichert.


Der Unterschied liegt nur in der Dimension:


  • Eigenheim: große Speicher (5–15 kWh).

  • Balkon: kleine Speicher (0,5–2 kWh).

Das Prinzip ist dasselbe: Mehr Eigenverbrauch, weniger Netzstrom.

Lohnt es sich finanziell? Ein Rechenbeispiel!

Nehmen wir ein 900-Watt-Balkonkraftwerk mit ca. 800 kWh Jahresertrag.


  • Ohne Speicher: ~40 % Eigenverbrauch → 320 kWh → ~ 112 Euro Ersparnis (bei 35 Cent pro kWh).

  • Mit Speicher: ~70 % Eigenverbrauch → 560 kWh → ~196 Euro Ersparnis.

  • Mehrersparnis: 84 Euro pro Jahr.

Ein Speicher für 700 Euro (wie die Anker Solarbank 2 E1600) braucht also mindestens 3,5 Jahre, bis er sich bezahlt macht.

Kauf-Checkliste: Worauf du achten solltest

  • Kapazität – nicht überdimensionieren.

  • Kompatibilität – passt der Speicher zu deinem Wechselrichter?

  • Sicherheit – LiFePO4-Akkus sind langlebiger und sicherer.

  • Flexibilität – tragbar, modular, notstromfähig.

  • Garantie – 10 Jahre sollten es mindestens sein.

"Ein Speicher für Balkonkraftwerke ist kein Muss. Aber: Er bringt dich auf die nächste Stufe. Mehr Eigenverbrauch, mehr Unabhängigkeit, mehr Zukunftssicherheit. Fang' klein an. Ein Speicher mit 1 kWh ist für viele Haushalte optimal. Teste, wie viel Eigenverbrauch du tatsächlich erreichst – und erweitere später nach Bedarf", so Markus Struck erneut.

Welcher Speicher für Balkonkraftwerk
Markus Struck von Kleines Kraftwerk

Häufige Fragen rund um das Thema

Muss ich ein Balkonkraftwerk beim Netzbetreiber anmelden?

Nein, seit über einem Jahr müssen Balkonkraftwerke nicht mehr beim lokalen Stromnetzbetreiber angemeldet werden. Der lokale Netzbetreiber erfährt auch ohne direkte Anmeldung von deiner Anlage, denn er erhält von der Bundesnetzagentur eine Kontrollmeldung über deine Anmeldung beim Marktstammdatenregister. Wichtig: Diese sollte übrigens spätestens vier Wochen nach der Inbetriebnahme deiner Anlage erfolgen.

Was ist ein Smart Meter?

Ein Smart Meter ist ein intelligenter Stromzähler, der deinen Energieverbrauch digital erfasst und in Echtzeit übermittelt. Anders als der alte Ferraris-Zähler mit Drehscheibe liefert er genaue Verbrauchsdaten, die du online oder per App abrufen kannst.

Sind Smart Meter in Deutschland Pflicht?

Ja, seit 2020 gilt in Deutschland eine Einbaupflicht für Smart Meter in Haushalten mit einem Jahresverbrauch über 6.000 kWh oder mit einer Photovoltaikanlage über 7 kWp. Schrittweise sollen alle alten Ferraris-Zähler ersetzt werden.

Können PV-Module in Reihe geschaltet werden?

Nein. Schalte niemals zwei oder mehr PV-Module in Reihe, da dadurch die Eingangsspannung 60 V übersteigt und das Gerät beschädigt wird.

Sind Solarmodule bis 2000 Watt Gesamtleistung erlaubt?

Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) definiert Steckersolar-Geräte (so werden Balkonkraftwerke offiziell bezeichnet) bis zu einer maximalen Modulleistung von 2000 Watt. Bis zu dieser Leistung kann das Gerät vereinfacht bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden. Entscheidend hierbei ist, dass die Wechselrichterleistung bei maximal 800 Watt liegt, also nicht mehr Leistung in die Steckdose eingespeist werden kann.

Zusätzliche Informationen für alle, die Teil der Energiewende werden wollen

Das war unser Beitrag zum Thema Welcher Speicher für Balkonkraftwerk? Solltest du weitere Fragen haben, bist du bei unserem Online-Magazin an der richtigen Stelle.

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