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Kleines Kraftwerk
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Der Schuko-Stecker ist jetzt offiziell erlaubt ist

Mit der neuen Produktnorm für Balkonkraftwerke entfallen ab sofort viele der alten Hindernisse: Der Schuko-Stecker ist nicht nur erlaubt, sondern bei normgerechter Ausführung sicher genug für den Alltag. Für viele Mieter und kleine Haushalte ist das ein Türöffner, denn der Aufwand ist geringer und es entstehen weniger Kosten.

Wer ein kleines Kraftwerk nutzt oder darüber nachdenkt, sollte beim Kauf auf Zertifizierung und Sicherheit achten, das Gerät korrekt anschließen und die gesetzlichen Vorgaben erfüllen. Dann steht einem unkomplizierten Einstieg in die dezentrale Solarenergie nichts im Weg. Kleines Kraftwerk klärt in diesem Ratgeber zum Thema auf.

Klare technische und sicherheitsrelevante Anforderungen

Mit der DIN VDE V 0126-95 existiert jetzt eine offizielle Norm speziell für sogenannte Steckersolargeräte (Plug-in-Photovoltaik und Balkonkraftwerke) zur Netzparallelversorgung.


Ganz wichtig: Die neue VDE-Norm gilt nicht rückwirkend. Du darfst somit dein bestehendes System weiterhin wie gewohnt betreiben.


Dank der neuen Norm gelten ab sofort klare technische und sicherheitsrelevante Anforderungen für Hersteller und Nutzer. Inklusive der Möglichkeit, normale Schutzkontakt-Stecker (kurz Schuko-Stecker) zu verwenden.


Es ist somit für leichter, ein kleines Kraftwerk zu installieren, da keine aufwändige Installation durch einen Elektriker oder baulichen Änderungen notwendig werden.

Wie funktioniert ein Balkonkraftwerk mit Schuko-Stecker technisch

Ein typisches Balkonkraftwerk besteht aus:


  • Solarmodulen, die meist auf einem Balkon, einem Flachdach oder auf der Terrasse montiert werden

  • einem Mikrowechselrichter, der den Gleichstrom der Module in netzkonformen Wechselstrom umwandelt

  • einen Standard-Netzstecker (jetzt Schuko erlaubt), über den die Anlage ans Hausnetz angeschlossen wird

Die Sicherheit entsteht durch eine geringe Leistung (max. 800 W), einer automatischen Abschaltung bei Netzverlust, normgeprüfte Stecker- und Gerätesicherheit und eine direkte Verbindung zur Wandsteckdose (keine Mehrfachsteckdose!).


Ein normgerecht ausgeführtes und direkt an eine feste Wandsteckdose angeschlossenes Balkonkraftwerk mit maximal 800 Watt Ausgangsleistung belastet den zugehörigen Stromkreis in der Regel weniger als viele haushaltsübliche Einzelgeräte wie Wasserkocher, Föhn oder Staubsauger.


Entscheidend für die Sicherheit ist nicht das Balkonkraftwerk allein, sondern die Summe aller gleichzeitig betriebenen Verbraucher auf diesem Stromkreis.

Was du beim Kauf und der Installation beachten solltest

Damit dein Balkonkraftwerk sicher und normgerecht funktioniert, lohnt es sich, beim Kauf und Aufbau ein paar wichtige Dinge zu beachten.

Achte beispielsweise darauf, dass das Gerät ausdrücklich nach DIN VDE V 0126-95 zertifiziert ist. Nur dann gilt die neue Zulassung offiziell. Ebenso solltest du auf Hinweise zu Schutzkontakt-Stecker (Schuko) bzw. Alternativen mit Berührschutz oder Steckersicherungen achten. Manche Hersteller verarbeiten z. B. Hüllen oder Schalter für erhöhte Sicherheit.


Die Norm ist noch sehr neu, sodass Hersteller und Händler noch Zeit brauchen, um ihre Produkte umzurüsten und richtig zu zertifizieren. Nicht jedes Angebot auf dem freien Markt erfüllt jetzt schon alle Anforderungen.

Weitere Beiträge zum Thema Balkonkraftwerke & Co.

Solltest du weitere Fragen rund um das Thema Balkonkraftwerke habe, wirst du in unserem Online-Magazin bestens informiert. Hier erfährst du, wie groß ein Speicher idealerweise sein sollte und wo du deine Anlage registrieren lassen musst.

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