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Die Niederspannungs-Anschlussnorm – und was sie für dein Balkonkraftwerk bedeutet!

Knapp eine Million Menschen in Deutschland setzen auf Balkonkraftwerke. Kein Wunder, denn mit den kleinen, steckerfertigen Solaranlagen lässt sich ganz und günstig eigener Strom produzieren. Doch wer in hierzulande Strom in das eigene Hausnetz einspeisen möchte, sollte sich an die wichtigste Regel halten: Die Niederspannungs-Anschlussnorm, auch bekannt als VDE-AR-N 4105. Kleines Kraftwerk klärt zum Thema auf!

Die Niederspannungs-Anschlussnorm ist im Kern ein Regelwerk für Sicherheit und Netzstabilität. In diesem Artikel klären wir von Kleines Kraftwerk darüber auf, was es mit dieser Norm auf sich hat, was du als Nutzer eines Balkonkraftwerks beachten musst und wie du dein Balkonkraftwerk ganz einfach normgerecht nutzt.

Was regelt die Niederspannungs-Anschlussnorm?

Die Niederspannungs-Anschlussnorm (kurz auch VDE-AR-N 4105) ist eine sogenannte Anwendungsregel des Verbandes der Elektrotechnik (VDE).


Sie legt fest, wie Erzeugungsanlagen (dazu gehören beispielsweise Balkonkraftwerke) sicher an das öffentliche Niederspannungsnetz angeschlossen werden dürfen.


Der Fokus der Niederspannungs-Anschlussnorm liegt auf dem Netz- und dem Anlagenschutz und ebenso auf der Vermeidung von Rückwirkungen ins Stromnetz

Niederspannungs-Anschlussnorm
Ein Balkonkraftwerk macht Verbraucher unabhängiger von Stromversorgern (Kleines Kraftwerk)

Was bedeutet das für dein Balkonkraftwerk?

Auch wer nur ein kleines 800-Watt-Kraftwerk (wie beispielsweise das Single Gitterbalkon-Komplettpaket (450Wp+)) auf dem Balkon, der Terrasse oder seinem Dach installiert, betreibt somit rechtlich eine Stromerzeugungsanlage. Deshalb muss stets sichergestellt werden, dass das Gerät bestimmte Anforderungen erfüllt – insbesondere am Wechselrichter.


Deine Anlage ist Niederspannungs-Anschlussnorm konform, wenn diese drei Punkte erfüllt sind:


  • Der Wechselrichter hat ein Zertifikat nach VDE-AR-N 4105 (dies wird bei den meisten Anbietern klar im technischen Datenblatt angegeben)

  • Eine ENS (Einrichtung zur Netzüberwachung) vorhanden ist (diese trennt die Anlage automatisch vom Netz, z. B. bei einem Stromausfall (Vermeidung von "Inselbetrieb“)

  • Die maximale Einspeiseleistung bei 800 Watt liegt (zur Erinnerung: seit 2024 in Deutschland erlaubt; früher waren es nur 600 Watt)

Darum sollte man die Niederspannungs-Anschlussnorm nicht ignorieren

Die Norm schreibt vor, dass dein Wechselrichter sich automatisch vom Stromnetz trennt, wenn der Netzstrom ausfällt. Ohne diese Schutzfunktion riskierst du möglicherweise Schmorbrände bei Störungen oder auch Kurzschlüsse.


Sollte die Anlage nicht normgerecht installiert sein, könnten Versicherungen im Schadenfall nicht für diesen aufkommen. Ebenso wichtig ist, dass das Balkonkraftwerk im Marktstammdatenregister eingetragen wird (wie das funktioniert, erfährst du an dieser Stelle).

Die Niederspannungs-Anschlussnorm ist kein Bürokratie-Ungetüm, sondern ein Schutzschild für dich, dein Zuhause und das Stromnetz. Wenn du ein Balkonkraftwerk bei Kleines Kraftwerk kaufst, erhältst du ausschließlich vorgeprüfte Geräte, die selbstverständlich die Anforderungen der Niederspannungs-Anschlussnorm erfüllen – inklusive Anleitung zur Anmeldung und fachgerechten Installation.

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Falls du vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks noch weitere Fragen hast, kannst du dich in unserem Ratgeberbereich über alle relevanten Themen aufklären lassen. Hier erfährst du nicht nur alles zu den VDE-Nornen, sondern auch über verschiedene Komplett-Sets für Flach- oder Ziegeldächer, sondern auch über Fördergelder & Co. 

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