Wer sich mit dem Thema Photovoltaik auseinandersetzt, stößt schnell auf verschiedene Modularten – darunter die sogenannten monokristallinen Solarmodule, wie sie auch in den Modulen von Kleines Kraftwerk vorhanden sind. Gerade bei kleinen Dachflächen oder bei Balkonkraftwerken ist jeder Quadratzentimeter wertvoll. Wegen ihres hohen Wirkungsgrads eignen sich monokristalline Solarmodule hervorragend für kleine Mini-Solaranlagen. Denn mit ihnen erhält man garantiert mehr Leistung auf weniger Fläche. Warum das so ist, erklärt Kleines Kraftwerk.
Die Vorteile von monokristallinen Solarmodulen
Bei direkter Sonneneinstrahlung sind monokristalline Solarmodule effektiver als polykristalline Solarzellen. Aufgrund ihrer einheitlichen Struktur erzielen sie im Vergleich zu polykristallinen Solarzellen deutlich höhere Wirkungsgrade. Sehr zu Freude des Verbrauchers.
Zudem benötigen monokristalline Solarmodule, wie bereits erwähnt, weniger Platz und sehen ästhetischer aus. Monokristalline Solarzellen haben eine Lebensdauer von ca. 25 bis 30 Jahren.
Ein weiterer Vorteil: Auch bei schwachem Licht (z. B. morgens, abends oder bei Bewölkung) liefern sie relativ gute Erträge.
Monokristalline Solarzellen sind in der Anschaffung teurer als andere Zelltypen. Das liegt nicht nur am aufwendigen Produktionsverfahren, sondern auch an ihrem hohen Wirkungsgrad. Dieser sorgt wiederum für eine bessere Energieausbeute und spart wertvolle Dachfläche ein.
Kleines Kraftwerk setzt auf monokristalline Solarmodule
TOPCon-Solarzellen, wie sie auch in den Balkonkraftwerken von Kleines Kraftwerk zu finden sind, zählen zu den fortschrittlichsten Silizium-Solarzellen auf dem Markt. Durch die geschickte Kombination der Vorteile von PERC- (Passivated Emitter and Rear Cell*) und HJT- (Heterojunction Technology**) Technologien erreichen sie einen bis zu 5 % höheren Wirkungsgrad im Vergleich zu herkömmlichen Solarmodulen.
Eine gute Wahl und zudem zukunftssicher
Ob auf dem Hausdach, dem Garagendach oder als kompaktes Steckersolargerät für den Balkon – monokristalline Solarmodule sind eine zukunftssichere und leistungsstarke Wahl für alle, die nachhaltig Strom erzeugen möchten.
Begriffserklärung * und **:
- *PERC steht für Passivated Emitter and Rear Cell, was man mit "Zelle mit passivierter Emissionselektrode und Rückseite" übersetzen kann. Sie werden verwendet, um einen höheren Wirkungsgrad zu erreichen.
- ** HJT steht für Heterojunction Technology, was übersetzt Heteroübergangstechnologie bedeutet. Diese Module eignen sich besonders bei einer limitierten Installationsfläche. Allerdings sind die Kosten höher.
So werden monokristalline Solarmodule produziert
Monokristalline Solarmodule werden aus reinen Siliziumkristallen hergestellt, die in einem präzisen Herstellungsprozess gezüchtet werden. Ihre einheitliche Kristallstruktur verleiht ihnen die typische dunkelblaue bis schwarze Optik. Und dank ihrer homogenen Beschaffenheit können sie Sonnenlicht besonders effektiv in Strom umwandeln.
Genaue Beschreibung des Herstellungsprozesses von monokristallinen Solarmodulen:
Aus Quarzsand wird durch chemische Prozesse reines Polysilizium gewonnen, das in einem Tiegel geschmolzen wird. Ein kleiner Impfkristall („Seed“) wird in die Schmelze getaucht und langsam unter Rotation hochgezogen.
Beim Abkühlen bildet sich ein zylindrisches Einkristall (auch monokristalliner Ingot genannt) mit homogener Gitterstruktur. Der Ingot wird in dünne Scheiben gesägt, die Wafer genannt werden.
Diese Wafer erhalten im Anschluss eine Antireflexschicht und werden mit Leitbahnen bedruckt. Sie werden dann zu Solarzellen weiterverarbeitet. Danach folgt die Verschaltung mehrerer Zellen und die Einbettung in eine Schutzschicht aus Glas, EVA-Folie und Rückseitenfolie.
Zum Schluss fehlen nur noch ein Rahmen und die Anschlussdose, die somit das Modul komplettieren.
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Falls du mehr über Balkonkraftwerke, deren Anmeldung und mögliche Ersparnisse erfahren willst, bist du beim Magazin von Kleines Kraftwerk an der richtigen Stelle. Hier informieren wir über alle wichtige Themen und beantworten relevante Fragen.