Wie in jedem Monat wird es auch im Januar 2026 viele Änderungen geben, die Millionen Verbraucher in Deutschland betreffen werden. Welche dies sind, zeigen wir in diesem Artikel auf.
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Nicht nur durch den Zuschuss bei den Netzentgelten sollen die Strompreise für private Verbraucher laut der Bundesregierung im Schnitt um rund 2 Cent pro Kilowattstunde (kWh) sinken (wir berichteten). Aber: Manche Haushalte profitieren stark, andere kaum.
Die Förderung für Photovoltaik-Anlagen läuft aus
Wenn du deine Photovoltaikanlage im Jahr 2005 in Betrieb genommen hast, endet die Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) für deine Anlage bereits am 31. Dezember 2025.
Als Betreiber darfst du demnach weiterhin deinen Strom ins Netz einspeisen und erhältst dafür den Jahresmarktwert Solar als Vergütung. Damit ist der durchschnittliche Preis, den Solarstrom auf dem Strommarkt erzielt, gemeint.
Das Kindergeld steigt
Das Kindergeld steigt um 4 Euro auf 259 Euro pro Monat und Kind. Auch der Kinderfreibetrag wird angehoben – auf 6828 Euro. Zusammen mit dem Betreuungs-, Erziehungs- und Ausbildungsfreibetrag ergibt sich ein Gesamtfreibetrag von 9756 Euro.
Bedürftige Familien, denen der Kindersofortzuschlag zusteht, erhalten zusätzlich zum Kindergeld 25 statt 20 Euro.
Ebenso steigt der Einkommenssteuer-Grundfreibetrag von 12096 auf 12348 Euro pro Person.
Das ändert sich im Januar 2026 bei der Rente
Ab dem 1. Januar 2026 sollen Arbeitnehmer mit der Aktivrente bis zu 2000 Euro pro Monat steuerfrei hinzuverdienen können, ohne dass ihre gesetzliche Rente gekürzt wird.
Diese Regelung gilt unabhängig davon, ob die Rente bereits bezogen wird oder der Rentenbeginn verschoben wurde.
Ein Vorabhinweis: Erst im Juli gibt es eine Anhebung der Altersrente. Nach aktuellen Modellrechnungen im Rentenversicherungsbericht wird die Erhöhung voraussichtlich bei 3,73 Prozent liegen.
Das Deutschlandticket kostet 5 Euro mehr
Ab Januar 2026 müssen Verbraucher für das Deutschlandticket deutlich mehr bezahlen. Das Abo, das ursprünglich 49 Euro kostete, wird von 58 Euro auf 63 Euro erhöht. Der Grund dafür sind höhere Betriebskosten im Nahverkehr und die wachsende finanzielle Belastung der Länder.
Das ändert sich im Januar 2026: Die Pendlerpauschale wird vereinfacht
Ab dem 1. Januar gibt es für jeden gefahrenen Kilometer einheitlich 38 Cent, und zwar direkt ab dem ersten Kilometer. Die bisherige Staffelung (30 Cent bis 20 Kilometer, danach 38 Cent) entfällt.
Besonders Pendler mit kürzeren oder mittleren Wegen dürften davon profitieren. In der Steuererklärung wird wie bisher der einfache Weg von der Wohnung zur ersten Arbeitsstätte angesetzt, nicht die Hin- und Rückfahrt.
Alte Führerscheine müssen umgetauscht werden
Bis zum 19. Januar haben Auto- und Motorradfahrer Zeit, ihren alten Führerschein umzutauschen. Dies gilt für alle Verbraucher, deren Führerschein zwischen 1999 und 2001 ausgestellt wurde,
Die Minijob-Grenze steigt
Ab Januar 2026 steigt der Mindestlohn auf 13,90 Euro. Dadurch erhöht sich auch die Verdienstgrenze bei Minijobs auf 603 Euro pro Monat beziehungsweise 7236 Euro pro Jahr.
Beiträge rund um das Thema Balkonkraftwerke & Co.
Das war unser Beitrag zum Thema Das ändert sich im Januar 2026. Selbstverständlich findest du in unserem Online-Magazin auch die Antworten auf die wichtigsten Fragen rund um das Thema kleine Kraftwerke, Speicher, Wechselrichter und Co.