Wer die Nachrichten verfolgt, wird bereits wissen, dass die Strompreise im Juni 2025 etwas höher ausfallen als in den vergangenen Monaten. Neukunden zahlen aktuell für eine Kilowattstunde Strom 27,09 Cent, wie aus den Daten der Stromauskunft nachzulesen ist. Bestandskunden und Verbraucher, die sich in der Grundversorgung befinden, müssen bis zu 18 Cent mehr bezahlen.
Kleines Kraftwerk nennt die aktuellen Werte und rät Verbraucher, ihren Strom einfach selbst zu produzieren.
Das kostet die Kilowattstunde Strom im Durchschnitt
So viel zahlen Verbraucher in Deutschland aktuell für eine Kilowattstunde Strom. Grundlage hierfür ist, dass ein Haushalt rund 3500 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbraucht.
Stromtarif | Strompreis | Stromkosten pro Jahr |
---|---|---|
Grundversorgung | 45,30 Cent pro kWh | 1.585,64 EUR |
Günstigster Ökostromtarif | 28,63 Cent pro kWh | 1.002,20 EUR |
Günstigster Tarif | 27,09 Cent pro kWh | 948,04 EUR |
Dies sind, wie bereits erwähnt, nur Durchschnittswerte. In Berlin beispielsweise verlangt EON aktuell 48,37 Cent pro kWh (in der Grundversorgung). In Hamburg werden 50,80 Cent berechnet und in Thüringen sogar mehr als 52 Cent.
Keine Senkung der Stromsteuer
Aktuell zahlen Haushalte auf den Bermudainseln den höchsten Strompreis weltweit – im ersten Quartal dieses Jahres lag der Preis für eine Kilowattstunde Strom dort bei 41,97 Cent. Dahinter folgen Dänemark mit 40,62 Cent, Irland mit 39,40 Cent und Belgien mit 38,20 Cent. Deutschland liegt auf Platz fünf im internationalen Vergleich.
Dass Strom in Deutschland nach wie vor besonders teuer ist, liegt vor allem an den vergleichsweise hohen Netzentgelten (dies sind die Gebühren, die für die Nutzung des Stromnetzes anfallen) und staatlichen Abgaben. Die neue Bundesregierung hatte sich ausdrücklich vorgenommen, diese Abgaben zu senken, um die Verbraucher langfristig zu entlasten.
Wie aber gestern gemeldet wurde, wird es nur eine Absenkung für Unternehmen des produzierenden Gewerbes und Unternehmen der Land- und Forstwirtschaft geben!
Dabei wurde im Koalitionsvertrag unmissverständlich festgehalten, dass „die Stromsteuer für alle auf das europäische Mindestmaß“ gesenkt werden soll – für wirklich alle!
Mit einem Balkonkraftwerk eigenen Strom produzieren
Verbraucher, die ihren eigenen Strom mittels eines Balkonkraftwerks (installierbar auf dem Balkon, der Terrasse, der Hauswand oder dem Dach) selbst produzieren, können sich ein großes Stück unabhängiger von ihrem Stromversorger machen.
Die Investition in ein Balkonkraftwerk rentiert sich sehr schnell und schon nach wenigen Jahren kann kostenloser Strom erzeugt werden.
Ein typisches Balkonkraftwerk wie unser XL-Duo (für Balkon, Flach- oder Ziegeldach) liefert 600 bis 800 Watt. Dank der seit 2024 geltenden 800-Watt-Regel lohnt sich der Einsatz noch schneller.
An sonnigen Tagen erzeugt es 2 bis 4 kWh, auf das Jahr gerechnet sind die rund 300 bis 600 kWh – je nach Standort und Ausrichtung. Bei 35 Cent pro kWh sparst du so bis zu 210 Euro jährlich.
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Wir von Kleines Kraftwerk versuchen, alle Fragen zu beantworten, die man vor dem Kauf eines Balkonkraftwerks oder eines Speichers haben kann. In diesem Artikel haben wir uns mit kuriosen Fragen auseinandergesetzt, denn wer klärt jemanden auf, der schräge Fragen hat, die peinlich zu stellen sind? Hier geht es zu unserem Beitrag über die 15 kuriosesten Fragen zu Balkonkraftwerke.
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