Wer heute darüber nachdenkt, ein Balkonkraftwerk zu kaufen, stolpert früher oder später über den Begriff Amortisation. In Foren, Facebook-Gruppen, Artikeln und Videos wird eifrig diskutiert: "Wann lohnt sich das?" , "wie viele Jahre dauert es, bis sich die Investition auszahlt?" Und als vermeintlich rationaler Konsument will man das natürlich wissen – schließlich geht es um Geld.
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Aber Moment. Dieselben Menschen kaufen sich Smartphones für 1200 Euro und mehr. Fernseher für 1500 Euro. Oder einen Gasgrill für 900 Euro, der dreimal im Jahr benutzt wird. Niemand fragt: Wann hat sich der Grill amortisiert? Oder der dritte Streamingdienst?
Warum also wird bei einem Balkonkraftwerk, das die Stromkosten deutlich senkt, der Rotstift gezückt und monatelang gerechnet?
Die Psychologie der Amortisation: Rechne, bis es sich nicht mehr lohnt
Die Wahrheit ist, dass viele Menschen das Argument der Amortisation gar nicht nutzen, um eine Entscheidung zu treffen, sondern um sie zu vermeiden. Wer rechnet, muss nicht handeln. Wer alles bis zur zweiten Nachkommastelle durchkalkuliert, hat eine Ausrede, nichts zu tun.
Und wer dann merkt, dass sich ein Balkonkraftwerk "erst nach sechs bis acht Jahren" amortisiert, sagt sich innerlich: Na gut, dann halt nicht!
"Das ist aber eine echte Milchmädchenrechnung. Denn Balkonkraftwerke sparen vom ersten Tag an Stromkosten. Jeder selbst erzeugte Watt ist ein Watt, das nicht gekauft werden muss. Man spart mit einem kleinen Kraftwerk sofort – nicht erst in ein paar Jahren", so Markus Struck, Geschäftsführer von Kleines Kraftwerk:

Amortisation: Die Wirtschaftlichkeit wird zum Hinderungsgrund
Ironischerweise wird ausgerechnet bei einer Investition, die auf Ersparnis ausgelegt ist, die Wirtschaftlichkeit zum Hinderungsgrund. Dabei sind Balkonkraftwerke keine reinen Kosten, sondern ein Mittel zur Reduktion laufender Ausgaben.
Ein iPhone kostet jedes Jahr aufs neue Geld – über Vertragsbindung, Reparaturen, Zubehör und einem besonders hohen Wertverlust.
Ein Balkonkraftwerk hingegen produziert still, leise und kostenlos Strom – Tag für Tag, Jahr für Jahr.
Warum also fällt es so schwer, das zu akzeptieren?
Weil uns Konsum als Lust verkauft wird – und Energie als Last. Ein neues Handy ist cool, ein Balkonkraftwerk ist vernünftig. Und Vernunft verkauft sich schlecht, wenn sie mit Tabellen und Amortisationskurven erklärt wird.
Die Frage sollte nicht lauten: Wann lohnt sich mein Balkonkraftwerk?
Sondern: Warum denke ich überhaupt in diesen Kategorien – und nicht bei all den anderen Dingen, die ich kaufe?
Denn:
- Wie bereits erwähnt, senkt ein kleines Kraftwerk schon ab Tag 1 die Stromrechnung und macht Verbraucher unabhängiger
- Es ist keine einmalige Sache, von der man profitiert, denn ein Balkonkraftwerk produziert über Jahre hinweg kostenlos Strom
- Ein weiteres Plus: Das Bewusstsein für den eigenen Energieverbrauch wird gesteigert.
Kleines Kraftwerk ist mehrfacher Testsieger
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