Der Hauptgrund vieler Menschen, die sich für ein Balkonkraftwerk interessieren, ist vermutlich nicht die vollständige Autarkie. Aber wäre dies mit einer Mini-Solaranlage überhaupt möglich? Und wenn ja, welche Kosten kommen auf Verbraucher zu? Kleines Kraftwerk klärt zu diesem Thema auf.
Das Inhaltsverzeichnis
Wer seinen eigenen Strom mit einem Balkonkraftwerk produziert und für den späteren Gebrauch speichert, maximiert seine Selbstversorgung mit nachhaltigem Strom, senkt seine Stromkosten und reduziert die CO₂-Emissionen.
Immer mehr Menschen decken bereits ihren Strombedarf durch den Kauf von Mini-Solaranlagen - Tendenz steigend! Die kleinen Photovoltaikanlagen bestehen aus mindestens einem Modul, das rund 500 kWh Strom erzeugen kann.

Das reicht aus, um bis zu 30 % des Energiebedarfs eines Single-Haushalts zu decken und unter anderem einen Kühlschrank, eine Waschmaschine, einen Geschirrspüler oder einen Computer mit Strom zu versorgen.
Das Besondere an diesen Modulsystemen ist, dass sie an jede normale Haushaltssteckdose angeschlossen werden können und so den Solarstrom ins Netz einspeisen.
Single-Haushalte könnten problemlos stromautark werden
Vollständige Autarkie ist in der Regel nur in energieeffizienten Haushalten mit geringem Verbrauch realistisch. Ein Single-Haushalt mit einem Jahresverbrauch von etwa 1500 kWh könnte mit einem leistungsstarken Balkonkraftwerk und ausreichend Speicherkapazität nahezu autark sein. Allerdings hängt dies stark von individuellen Verbrauchsgewohnheiten und der geografischen Lage ab.
Eine vierköpfige Familie müsste schon auf ein größeres Balkonkraftwerk zurückgreifen, um so wenig Strom wie möglich vom Energieversorger beziehen zu müssen.
Wie viel Geld muss man investieren?
Für ein vollständig autarkes System fallen höhere Kosten an als bei einer Teillösung:
- 4 x Balkonkraftwerke (à 800 W) inklusive Wechselrichter: ca. 3000 Euro
- Großspeicher (z. B. 5 bis 10 kWh): ca. 5000 Euro
- Zubehör (Halterungen, Kabel, Sicherungen): ca. 1.000 Euro
Gesamtkosten (realistisch): zwischen 9000 und 10.000 Euro.
Günstigere Alternative: Schrittweiser Ausbau
- Starter-Set: 1 bis 2 Balkonkraftwerke inklusive kleinem Speicher (z. B. Anker Solarbank 3 Pro) : ca. 2500 Euro
Und dann folgt nach und nach die Erweiterung: mehr Module und ein größerer Speicher. Die Kosten sind am Ende genauso hoch, aber die Investition erfolgt schrittweise.
Vollständige Autarkie ist möglich – aber nicht billig
Mit mehreren Balkonkraftwerken und einem leistungsfähigen Speicher wie der Anker Solarbank 3 Pro kann man einen großen Teil seines Strombedarfs decken.
Für eine vollständige Autarkie Unabhängigkeit braucht es jedoch:
- Mehr Leistung (mindestens 3 bis 4 Module)
- Einen größeren Speicher (ab 3 bis 5 kWh)
- Energiebewusstes Verhalten
Fazit: Wer schrittweise vorgehen will, startet mit einem Balkonkraftwerk-Komplettset von Kleines Kraftwerk und baut später aus. So spart man von Anfang an Stromkosten – und gewinnt mehr Unabhängigkeit!
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