Die Installation einer Solaranlage lohnt sich nicht nur für die Umwelt, sondern auch finanziell – vor allem, weil du die Kosten steuerlich absetzen kannst. Ob Photovoltaik-Anlage, Solarthermie oder Stromspeicher: Der Staat fördert die Nutzung erneuerbarer Energien mit attraktiven Steuervorteilen.
In diesem Ratgeber erklären wir, wie du deine Solaranlage steuerlich geltend machen kannst, welche Kosten absetzbar sind und worauf du bei der Steuererklärung für 2024 und auch 2025 achten musst.
Solaranlagen gelten als umweltfreundliche Investitionen
Aus diesem Grund werden sie steuerlich begünstigt. Solaranlagen bis 30 kWp, die auf Einfamilienhäusern installiert sind, sind von der Einkommensteuer befreit.
Das bedeutet, dass ihr keine Gewerbe- oder Einkommensteuer abführen müsst. Das gilt natürlich auch für Balkonkraftwerke, wie die von Kleines Kraftwerk.
Seit dem 1. Januar 2023 können Betreiber von Photovoltaikanlagen den gesamten erzeugten Strom ohne steuerliche Nachteile ins öffentliche Netz einspeisen.
Solaranlage steuerlich absetzen: Diese 5 Punkte solltet ihr kennen
- Seit 2023 gilt für PV-Anlagen (und somit auch Balkonkraftwerken) ein Nullsteuersatz bei der Umsatzsteuer.
- Dies gilt auch für Komponenten wie Wechselrichter, Halterungen und Montagematerial.
- Handwerkerleistungen, die du bei der Installation in Anspruch nehmen musstest, können ebenfalls steuerlich abgesetzt werden (das regelt der § 35a).
- Auch die laufenden Betriebskosten wie Zählermiete, Reinigung der Module, Finanzierungskosten (z. B. Zinsen für Kredit) können abgesetzt werden.
- Es besteht bei größeren Anlagen die Möglichkeit zur linearen Abschreibung (Absetzung für Abnutzung, kurz AfA). Die erfolgt über 20 Jahre mit jährlich 5 % der Anschaffungskosten und ist ab Inbetriebnahme der Anlage möglich.
Ein wichtiger Hinweis: Wer für seine Solaranlage öffentliche Fördermittel erhalten hat, darf den Steuerbonus für Handwerkerleistungen nicht abziehen!

Ein Experten-Tipp: Falls ihr euch unsicher seid, lohnt sich die Beratung durch einen Steuerexperten. So holt ihr garantiert das Maximum aus eurer PV-Anlage heraus – sei es durch optimale Nutzung von Abschreibungen, Umsatzsteuertricks oder Fördermöglichkeiten. Die einmalige Investition in kompetente Beratung kann sich langfristig deutlich bezahlt machen.
Das sollten Vermieter bei der steuerlichen Absetzung einer Solaranlage beachten
Damit Vermieter ihre Solaranlage problemlos von der Steuer absetzen können, sollten sie folgende Unterlagen sorgfältig aufbewahren:
- Kaufvertrag und Rechnung für die PV-Anlage (mit 0 % MwSt. ausgewiesen)
- Installationsrechnung (ebenfalls mit 0 % MwSt.)
- Zahlungsnachweise für alle Investitionskosten
- Inbetriebnahmeprotokoll mit exaktem Datum
- Anmeldung beim Netzbetreiber und Marktstammdatenregister
- Technische Dokumentation mit Leistungsdaten der Anlage
Eigene Steuerlast senken
Die Abschreibung einer PV-Anlage bietet Hausbesitzern eine vielversprechende Möglichkeit, die eigene Steuerlast zu senken und somit die Wirtschaftlichkeit ihrer Investition zu verbessern.
Du hast jetzt erfahren, wie du deine eigene Solaranlage steuerlich absetzen kannst, hast aber noch keine? Schau' dir hier unsere aktuellen Angebote für Balkonkraftwerke und Solarlösungen an!
Förderprogramme 2025
Es gibt verschiedene Fördermöglichkeiten für Balkonkraftwerke. Auf Bundesebene bietet die KfW zinsgünstige Kredite für Photovoltaikanlagen an, die bis zu 100 Prozent der Investitionskosten finanzieren. Regionale Förderungen variieren je nach Bundesland und Kommune.
KfW-Förderung: Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet über das Programm "Erneuerbare Energien – Standard (270)" zinsgünstige Kredite für die Installation von Photovoltaikanlagen an. Das Programm richtet sich an Privatpersonen, Unternehmen und öffentliche Einrichtungen. Die Antragstellung muss vor Beginn der Maßnahme erfolgen.
Erhaltene Förderungen können die steuerliche Abzugsfähigkeit der Anschaffungs- und Installationskosten beeinflussen. Es ist wichtig, die Förderbeträge bei der steuerlichen Geltendmachung der Kosten zu berücksichtigen. Eine genaue Abstimmung mit einem Steuerberater ist empfehlenswert, um die individuellen Auswirkungen zu klären.
Du hast noch kein eigenes Balkonkraftwerk? Dabei liegen die Vorteile klar auf der Hand:
Du erzeugst nicht nur deinen eigenen (und vor allem sauberen) Solarstrom, den du direkt verbrauchen kannst, sondern senkst zudem deine Stromrechnung. Ein Balkonkraftwerk ist somit ideal für Mieter und Eigenheimbesitzer!
Gut zu wissen: Bei Kleines Kraftwerk gibt es nicht nur Gitterbalkone , sondern auch Module für Flach - und Ziegeldächer & Co.